Erdogan, E. (2024). Neues Konzept für das ehemalige Elektro-Fabrikgelände in Izmir [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2024.106627
Die historische Elektrofabrik, die im Jahr 1928 in Betrieb genommen wurde, liegt seit ihrer Stilllegung im Jahr 1989 verlassen. Verwaltungstechnische Hürden haben dazu geführt, dass das industrielle Erbe über Jahre hinweg vernachlässigt wurde und seinem Verfall preisgegeben blieb. Die durch menschliches Eingreifen verursachten Schäden an der Fabrik sind beträchtlich und bedauerlich. Doch trotz aller negativen Entwicklungen hat die Fabrik nichts von ihrem einstigen Glanz eingebüßt. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Vorschlag zur Wiederbelebung des Fabrikgeländes präsentiert. Angesichts der Vision, den Stadtteil zu einem Zentrum für Kultur und Kunst zu entwickeln, sollte die neue Funktion eng an die Bedürfnisse der Gemeinschaft angepasst sein. In diesem Sinne wird vorgeschlagen, die Elektrofabrik in ein Museum für moderne Kunst umzuwandeln. Neben Ausstellungsräumen wird das Museum auch Werkstätten umfassen, in denen die lokale Gemeinschaft ihre künstlerischen Fähigkeiten entwickeln und präsentieren kann. Bei der Entwicklung dieses Konzepts lag der Fokus darauf, den Kontrast zwischen dem Bestand und dem Neubau zu betonen. Der Neubau, der aus Weira-Phelan-Strukturen besteht, symbolisiert die Verwendung von Braunkohle zur Energieerzeugung in der ursprünglichen Elektrofabrik. Diese Strukturen wurden an den Eckpunkten der Fabrikanlage platziert, um die Durchgänge offen zu halten und den Charakter des Bestands durch großzügige Hallen deutlich herauszustellen.
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The historic electrical factory, which was put into operation in 1928, has been abandoned since its closure in 1989. Administrative issues have meant thatthe industrial heritage has been neglected for years and left to decay. The damage to the factory caused by human intervention is considerable and regrettable.However, despite all the negative developments, thefactory has lost none of its former glory. This project presents a proposal for the revitalisation of the factory site. Given the vision of developing the district into a centre for culture and art, the new function should be closely aligned with the needs of the community. In this sense, it is proposed to transform the Elektrofabrik into a museum for modern art. In addition to exhibition spaces, the museum will also include workshops where the local community candevelop and showcase their artistic skills. While developing this concept, the focus was on emphasising the contrast between the existing buildingand the new structure. The new construction, which consists of Weira-Phelan structures, symbolises the use of brown coal to generate energy in the originalelectrical factory. These elements were placed at the corners of the factory complex to keep the passageways open and clearly emphasise the character of the existing building with spacious halls.
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