Wieser, D. (2013). Assessing coastal cities vulnerability and resilience in the face of climate change [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-57775
Klimawandel und die daraus folgenden Konsequenzen für Städte und Bevölkerung sind aufgrund der Ereignisse in den letzten Jahrzehnten nicht mehr zu leugnen. Vor allem Küstenstädte sind durch ihre Lage und die klimatisch bedingte Steigerung des Meeresspiegels extrem gefährdet.<br />Daher ist es unumgänglich Lösungen zu finden, um Risiko und Gefährdung zu reduzieren und dadurch die Sicherheit der Bevölkerung zu steigern.<br />Das bedeutet Städte und Gemeinden müssen resistenter werden und vorbereitet sein, um der Gefahr zu begegnen. Vor allem für Planung und Regierung stellen Klimawandel, Urbanisierung neue Herausforderungen dar welche mit Hilfe von Planungssystemen einen wichtigen Beitrag leisten können um den negativen Auswirkungen entgegenzuwirken. Dies macht es unumgänglich die Raumplanung in diese Anpassungsprozesse zu integrieren. Um Städte und gefährdete Regionen zu unterstützen wurden wissenschaftliche Ansätze wie etwa "vulnerability", "adaptive capacity" und "resilience" entwickelt. Diese Konzepte stellen die Grundlage der Arbeit dar und werden anhand von Definitionen und Modellen genauer erläutert. Aufbauend auf den theoretischen Teil wurde ein Leitfaden zur Bewertung von resilienten Städten entwickelt.<br />Kurz gefasst, die Diplomarbeit umfasst die Bedeutung und das Verständnis von Klimawandel und leistet einen Beitrag zum Thema "resilience". Vor allem die entwickelte Grundstruktur für Bewertung von Resilienz bildet einen wichtigen Beitrag für zukünftige Planungen und unterstützt eine sichere Entwicklung von Städten. Die Analyse der Stadt Rotterdam verdeutlicht dies und zeigt dass verwundbare Städte in der Lage sind sich anzupassen und resilient werden können. Andererseits wird sichtbar dass Städte nur resilient werden können wenn alle Faktoren mit einbezogen werden, vor allem die sozialen Aspekte müssen mehr beachtet werden.
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In recent years we have become aware of the occurrence of climate change and the risks that climate change poses to cities. In particular many cities are threatened by rising sea level, due to the fact they some are situated next to the coast. In order to reduce the risk and to increase the safety cities need to be more resilient and prepared.<br />Climate change, urbanisation, and related hazards are major challenges for planners and need to be dealt with. There is no doubt that planning systems are major factors in handling these challenges. To prevent these problems and impacts on cities it is indispensable to involve spatial planning in the adaptation process. In order to cope with these increasing problems approaches were developed such as "vulnerability", "adaptive capacity" and "resilience".<br />These concepts are important to support cities to deal with climate change related impacts. Hence the thesis focuses on these concepts and develops a resilience assessment guideline. In addition the resilience of Rotterdam is assessed because the city is already adapting and is a valuable example to support the resilience assessment guideline. In summary the thesis supports the understanding of climate change related topics and contributes on the relevance of the "resilience" approach. Especially the developed framework represents a guideline for future planning to support safer city development. The evaluation of Rotterdam shows that cities are able to be resilient and identifies the importance of social factor in resilience planning. A city can't be resilient without awareness and preparedness!