Pont, U., Schober, K. P., Wölzl, M., Swoboda, S., Bauer, P., Stiegler, V., Wolffhardt, R., & Auer, I. (2024, April 2). Smart and Urban Tree: Built Climate Change Mitigation for dense urban areas [Poster Presentation]. Klimatag 2024, Wien, Austria. https://doi.org/10.34726/6159
E259-03 - Forschungsbereich Bauphysik und Bauökologie E259-02 - Forschungsbereich Tragwerksplanung und Ingenieurholzbau E259-01 - Forschungsbereich Digitale Architektur und Raumplanung
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Date (published):
2-Apr-2024
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Event name:
Klimatag 2024
de
Event date:
2-Apr-2024 - 4-Apr-2024
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Event place:
Wien, Austria
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Keywords:
Smart and Urban Tree; Klimawandel; Urbane Hitzeinseln; innerstädtisches Gebiet; Sondierung
de
Abstract:
Weltweit sind Städte nicht nur dem Klimawandel, sondern auch dem die Effekte des Klimawandels verstärkenden Phenomen des “Urbanen Hitzeinseleffektes” (UHI) ausgesetzt. Obwohl bereits seit rund 40 Jahren in der Literatur zu finden (vgl. Landsberg 1981), hat der UHI in den vergangenen 20 Jahren verstärkt Eingang in Forschung und Publikationen gefunden, durchaus auch von prominten ForscherInnen (wie z.B. Crutzen 2004). Roth beschreibt UHIs als “a phenomenon whereby urban regions experience warmer temperatures than their rural, undeveloped surroundings. The UHI is the most obvious atmospheric modification attributable to urbanization, the most studied of climate effects of cities and an iconic phenomenon of urban climate”. In Wien wurde bereits in den vergangenen Jahren versucht, proaktiv dem Phenomen zu begegnen, beispielsweise mit dem UHI-Strategieplan (MA 22, 2018). Darin warden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen um die Stadt stetig hin zu “klimasensibleren” Planungs- und Bauprozessen zu bewegen. Unter anderem wird vorgeschlagen, Frischluftschneisen und Freraum-Reserven und Netzwerke zu erhalten und zu schützen, Planungsansätze strikt nach Klimashcutz auszurichten und Baustile anzupassen, die Oberflächenversiegelung zu reduzieren, sowie die bestehenden Bäume, Begrünungen und sonstige blau-grüne Infrastruktur zu erhalten und zu erweitern. Die “Urban Heat Vulnerability Map” (Hitzekarte 2019) zeigt jene Stadtdistrikte auf, die besonders empfindlich hinsichtlicher sommerlicher Überwärmung sind. Das sind gerade jene innerstädtischen Gebiete, die sich durch einen geringen Flächenanteil an blau-grüner Infrastruktur und dicht verbautes Gebiet (= große Masse an mineralischen thermischen Speichern in Form von Gebäuden und Straßen) charakterisieren. Gleichwohl das Pflanzen von Bäumen (bzw. Begrünungen) auch von namhaften europäischen Klimaforschern als potentielle Mitigationsmaßnahme angesehen wird (vgl. Interview mit H.J. Schellnhuber im Standard aus dem September 2023, DerStandard 2023) ist gerade in den genannten innerstädtischen Gebieten zumeist gerade das nicht oder nicht einfach möglich. Das hat zum Einen mit der hohen Konkurrenz bei der Flächennutzung zu tun, zum anderen damit, dass es dort wo es viele Einbauten im Untergrund gibt, oft nicht trivial möglich ist ausreichend Substratraum zur Verfügung zu stellen. Abbildung 1 zeigt die erforderlichen Substratvolumina für große (und damit effektiv kühlende) Baumkronen, sowie die Vielzahl an Einbauten, die in typischen (Wiener) Straßen zu finden sind. Um auch für solche komplexen Situationen Möglichkeiten urbaner Verschattung und Kühlung zu bieten, haben die AutorInnen das Projekt Smart and Urban Tree (“SUT”) gestartet, in welcher großformatige Strukturen zwecks Verschattung, Kühlung und als urbaner Funktionsträger entwickelt wurden. Eine wichtige Aussage an dieser Stelle: Wir – die AutorInnen – verstehen unsere Smart and Urban Trees nicht als “Ersatz” für Bäume und andere grün-blaue Infrastrukturen, sondern als Ergänzung des Portfolios für Klimawandelsanpassungsmaßnahmen, wo andere Maßnahmen nicht oder nur unter unwirtschaftlichem Aufwand realisiert werden können
de
Project title:
Smart (&) Urban Tree - – Eine Möglichkeit vielen Herausforderungen der nahen Zukunft konstruktiv zu begegnen: 886959 (FFG - Österr. Forschungsförderungs- gesellschaft mbH)
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Additional information:
Poster zum Projekt Smart and Urban Tree
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Research Areas:
Development and Advancement of the Architectural Arts: 25% Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures: 50% Modeling and Simulation: 25%