Hunt, T. (2024). Biophilic modernism: The Pioneers of Austrian Biophilic Design [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2024.110360
Biophilic Desing; global warming; biophilic architecture
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Abstract:
In recent years, “biophilic design” has gained popularity in architecture. As the world becomes more aware of the impacts of global warming, the focus on sustainable design solutions has become much more relevant, than in the past. The construction industry has become a key target for the opportunity to reduce pollution, as it contributes to approximately 40% of all greenhouse gas emissions. Many studies have shown that “biophilic design,” increasing the human-nature connectedness, can help to achieve these goals. Increased vegetation in cities is proven to reduce the urban heat island effect, as well as creating micro-climates that increase a buildings thermal efficiency.However, “biophilic design” is often dismissed as “green washing.” Architects are regularly criticised for using “biophilic design,” as a means to promote un unsustainable building as environmentally friendly. The current perception of environmentally sustainable design is very technological, green building rating tools are target-driven focusing primarily on the thermal efficiency of new buildings and lacking any “biophilic design” principles in their rating criteria. This can lead to buildings with an increased human separation from nature. As “biophilic design” is a contemporary trend, it will be interesting to explore who were the pioneering architects first experimenting with “biophilic design” principles in the context of Austria. This can be achieved by examining buildings and architects from the era preceding World War 2, primarily the start of the second half of the 20th century. Single-family homes will be chosen for the refined analysis, as such examples are most often the clearest representation of an architect’s philosophy. Furthermore, there is a lack of post-occupancy research in “biophilic” architecture, as it is such a recent trend and most such examples have existed for little longer than a decade. Studying examples of biophilic design from the 1950’s & 1960’s gives the opportunity to research how biophilic design principles affect a building over a time period of more than half a century. Approach:• Develop a clear understanding for “biophilic design”:- study recent journals and articles related to “biophilic design”- define relevant criteria a building should fulfil to be considered “biophilic”- develop a criteria catalogue with a critical approach (understand which criteria are socially and environmentally sustainable, filter out which criteria could be considered“green washing”)• Archival research:- gain understanding of Austrian architectural scene from the 1950’s/ 1960’s, by studying journals from this time period, searching for relevant leads- Once relevant leads are discovered, conduct archival research with AzW or other museums, whilst researching texts and books from architects of interest- If possible, visit relevant work from architects, perhaps conduct interviews with occupants or architects, to gain knowledge on post-occupancy behaviour of “biophilic” interventions
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„Biophiles Design“ ist im zeitgenössischen Diskurs über Architektur sehr aktuell geworden. Die Folgen des Klimawandels werden einem weltweit immer bewusster. Verglichen mit der Vergangenheit, werden nachhaltige Entwurfsvorschläge daher immer beliebter. Da ungefähr 40% aller Treibhausgasemissionen durch die Bauindustrie verursacht werden, sieht man im Kampf gegen die Umweltverschmutzung hier großes Potential. Viele Studien beweisen, dass „biophiles Design“ einen großen Einfluss im Kampf gegen den Klima-Wandel haben kann. Es ist bewiesen, dass eine erhöhte Anzahl an Bäumen und Grünflächen in Städten den „Urban-Heat Island Effekt“ einschränken und ein Mikro-Klima erschaffen kann, welches die thermische Effizienz von Gebäuden verbessert. Dennoch, wird „biophiles Design“ oft als „green washing“ verurteilt. ArchitektInnen werden regelmäßig kritisiert, dass sie „biophiles Design“ nutzen um ein Gebäude als nachhaltig zu bewerben, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Die zeitgenössische Auffassung von Nachhaltigkeit in der Architektur ist sehr technologisch. „Green building rating tools“ legen hauptsächlich einen Fokus auf die thermische Effizienz von Gebäuden und enthalten kaum „biophile Design“ Prinzipien in ihren Beurteilungskriterien. Dies führt oft zu Gebäuden mit einer erhöhten Trennung von Mensch und Natur. Da „biophiles Design“ einem zeitgenössischen Trend entspricht, wird es interessant sein zu forschen, welche ArchitektInnen in Österreich als erstes mit „biophilen Design“ Prinzipien experimentiert haben. Dies kann man anhand von Analysen von Gebäuden und ArchitektInnen aus der Nachkriegszeit erreichen. Der Fokus wird auf Einfamilienhäuser gelegt, da diese meistens die klarste Darstellung der Philosophie von ArchitektInnen repräsentieren. Zusätzlich mangelt es bei „biophiler“ Architektur an Forschung im Bereich „post-occupancy behaviour,“ da dieser Trend relativ neu ist und die meisten entsprechenden Beispiele erst seit einem Jahrzehnt existieren. Beispiele der „biophilen“ Architektur aus den 1950er/ 1960er Jahren bieten die Möglichkeit die Auswirkungen von „biophilen Design“ Prinzipien auf Gebäude über den Zeitraum eines halben Jahrhunderts zu analysieren.Vorgehen:• Ein klares Verständnis für „biophiles Design“ entwickeln- zeitgenössische Artikel und wissenschaftliche Arbeiten zum Thema „biophiles Design“ studieren- relevante Kriterien definieren, welche „biophile“ Architektur erfüllen müsste- einen Kriterien Katalog entwickeln mit einem kritischen Ansatz (verstehen welche Kriterien sozial- und umweltfreundlich sind, rausfiltern welche Kriterien als „green washing“ gelten)• Forschung im Archiv- Einen Überblick verschaffen vom österreichischen Kontext der Nachkriegszeit, Zeitschriften aus dieser Zeit studieren, gezielt nach Anhaltspunkten suchen- Sobald relevante Anhaltspunkte entdeckt werden, Forschung im Archiv vom Architekturzentrum Wien (AzW) oder anderen relevanten Museen betreiben, gleichzeitig Texte und Bücher von relevanten ArchitektInnen recherchieren- Falls die Möglichkeit besteht, relevante Objekte von ArchitektInnen vor Ort besuchen/Interviews mit Einwohnern oder ArchitektInnen arrangieren um Erkenntnisse im Bereich„post-occupancy behaviour“ zu erlangen
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers