Elnimr, H. (2024). Interactive architecture for Alzheimer’s therapeutic environment in long-term healthcare centers [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2024.119402
Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist eine der fortschreitenden Krankheiten, die das Verhältnis des Einzelnen zu seiner Umwelt verändert. Aus der Perspektive von Menschen mit Alzheimer-Krankheit (MmA) stellt sich immer die Frage: "Wie soll ich...? Und: "Wohin...?" MmA fehlen diese Informationen aufgrund des Fortschreitens der Krankheit. Daher ist das therapeutische Umfeld von entscheidender Bedeutung für die Bereitstellung der fehlenden Informationen und die Erfüllung der Bedürfnisse und Anforderungen von MmA. Die in diesem Bericht vorgestellte Studie ist eine kumulative Dissertation, die darauf abzielt, einen Ansatz für die Gestaltung personalisierter interaktiver therapeutischer Innenräume für MmA zu entwickeln,um ihre Selbstorientierungsfähigkeiten bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben in ihren Zimmern in Langzeitpflegezentren im Rahmen eines interdisziplinären Ansatzes zu unterstützen, der Architektur, Mensch-Computer-Interaktion und Neurowissenschaften kombiniert, um integratives Lernen, kritisches Denken und kreatives Problemlösen einzubeziehen. Damit soll die Lebensqualität von MmA verbessert werden. Dieses Ziel führt zu folgenden Forschungsfragen: (1) Was sind die Schlüsselkomponenten einer therapeutischen Umgebung für MmA? (2) Inwieweit könnte interaktive Architektur die Erfahrung eines therapeutischen Innenraums für MmA in langfristigen Gesundheitszentren verbessern? (3)Welche Rolle spielt das Computational-Design bei der Verbesserung des therapeutischen Umfelds für MmA? Diese Dissertation verfolgt drei Ziele. Das erste Ziel (Elnimr, 2021) ist ein Scoping-Review, um die in diesem Bereich durchgeführte Forschung systematisch abzubilden und Lücken im aktuellen Wissen und in der Forschung zu identifizieren. Das zweite Ziele (Elnimr, 2022) besteht darin, Daten über strukturierte und halbstrukturierte Fragebögen und persönliche Interviews mit Fachleuten zu erhalten, die täglich mit MmA zu tun haben.Zusätzlich zur neutralen Beobachtung eines Bewohners, um die täglichen Bedürfnisse von MmA und die Hindernisse, die sie in ihren Zimmern erleben, zu verstehen. Das dritte Ziel (Elnimr, 2023) ist die Schaffung eines computergestützten Frameworks, der Forschern,Architekten im Gesundheitswesen und Designern bei der Bewertung des therapeutischen Umfelds auf der Grundlage räumlicher Beschränkungen und der Selbstorientierung von PLWADs helfen soll. Die Dissertation zielt darauf ab, eine Strategie für die Implementierung personalisierter interaktiver Innenraumumgebungen für Menschen mit Behinderungen zu entwickeln, um ihre Selbstorientierungsfähigkeiten bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben in ihren Zimmern in Langzeitpflegezentren zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Dissertation leistet einen bemerkenswerten Beitrag durch: (1) Annahme und Demonstration der Stärke eines interdisziplinären Forschungsansatzes_ Architektur/ DigitaleArchitektur, Neurowissenschaften, HCI_; (2) Entwicklung eines computergestützten Frameworks zur Bewertung des therapeutischen Umfelds aus der Perspektive von MmA; und (3) die Bewältigung der ethischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Gerontotechnologie für die Alzheimer-Krankheit in künftigen Studien.
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Alzheimer’s disease (AD) is one of the progressive diseases that changes one’s relationship with the surrounding environment. AD as experienced from the perspective of persons living with Alzheimer’s disease (PLWAD) is always a matter of “how to..?” Moreover, it is a matter of “where to..?” PLWADs are missing those pieces of information due to the disease’s progression. Therefore, the therapeutic environment is essential in providing the missingi nformation and fulfilling PLWADs’ needs and requirements. The study presented in this reportis a cumulative dissertation that aims to develop an approach to designing personalized interactive indoor therapeutic environments for PLWADs to support their self-orientation abilities in performing their daily tasks in their rooms at long-term healthcare centers within an interdisciplinary approach that links architecture, human-computer interaction, and neuroscience to involve integrative learning, critical thinking, and creative problem-solving.This is done to ultimately increase PLWADs' quality of life. This aim leads to the following research questions: (1) what are the key components of a therapeutic environment forPLWAD?; (2) how far could interactive architecture add to the experience of an indoor therapeutic environment for PLWAD at long-term healthcare centers?; (3) what is the role of computational design in enhancing PLWADs' therapeutic environment? This dissertation targets objectives at three levels. The first objective (Elnimr, 2021) is a scoping review to systematically map the research done in this area and identify gaps in current knowledge and research. The second objective (Elnimr, 2022) is to obtain data via structured and semistructured questionnaires and face-to-face interviews from professional experts, (such as nurses, psychologists, etc.), who are in daily contact with PLWADs, in addition to neutral shadowing observation of one of the residents to understand PLWADs’ daily needs and the obstacles they experience in their rooms. The third objective is to create a computational framework to guide researchers, healthcare architects, and designers in assessing the therapeutic environment based on spatial constraints and PLWADs' self-orientation (Elnimr,2023). The dissertation aims to strategize the implementation of personalized interactive indoor environments for PLWADs to support their self-orientation abilities in performing their daily tasks in their rooms at long-term healthcare centers to enhance their quality of life. The dissertation makes a note worthy contribution by: (1) adopting and demonstrating the power of an interdisciplinary research approach (Architecture/ Digital Architecture, Neuroscience,Human-Computer-Interaction (HCI)); (2) developing a computational framework to assess the therapeutic environment through the perspective of PLWADs'; and (3) addressing the ethical challenges surrounding gerontechnology for AD in future studies.
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Zusammenfassung in deutscher Sprache Kumulative Dissertation aus drei Artikeln