Die vorliegende Arbeit möchte auf die Notwendigkeit hinweisen, Web Mapping Technologien auch in architekturtheoretische Diskussionen einzubinden. Diese Technologien haben das Potential die Struktur von räumlichen Zusammenhängen radikal neu zu gliedern und eine wechselseitige Kommunikation von Orten und Benutzern zu ermöglichen. Die Sicht, die Web Mapping ermöglicht, ist dabei aber zahlreichen Verzerrungen ausgesetzt. Es wird sich zeigen, dass die Bestandteile dieser Technologie genau betrachtet werden müssen, um daraus schließen zu können, welche architekturrelevanten Diskussionen auf dieses Medium angewandt werden müssen. Web Mapping wird hier nicht als Desktop-Applikation von Bedeutung sein, sondern als Interface auf hochmobilen Computern (smart phones) mit denen es möglich ist real-räumlichen Bezug herzustellen und diesen um Informationen von anderer Stelle zu erweitern.<br />Es wird nachgezeichnet, woher diese Daten kommen, auf wen sie wirken und wie sie diese Darstellungsform prägen.<br />
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The present thesis suggests including web mapping in the architectural discourse. This technology has the potential to radical restructure spatial relationships. Furthermore it enables an interaction of places and users.<br />External effects distort the view rendered by web mapping. Each component of that technology has to be discussed separately, to suggest, which discussions in architectural theory might be relevant to this medium as a whole. Web mapping will be relevant not as a desktop application, but as an interface on Smartphones (and similar devices) that enable to augment - on sight - spatial relations with external data. Tracing where the data derives from, for whom it's relevant and how the data is structuring this form of depiction are some matters of consideration.<br />