Styx, J. (2014). Immobilienbenchmarking : lernen von den Besten [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.23496
Definition Benchmarking; Benchmarking Arten; Best Practice; BM und Nachhaltigkeit; BM und Kennzahlensysteme; BM Fehlerquellen; BM Partner
de
Abstract:
Immobilienbenchmarking in seiner professionellen Form gilt als junge Disziplin. Auf Grund der immer anspruchsvolleren technischen Ausstattung der Gebäude, der starken Marktdynamik, und der enormen Heterogenität der Immobilien, ist es notwendig geworden, die alte Methode des "Bauchgefühls" hinter sich zu lassen und anstatt dessen sich per Kennzahlen und Benchmarking zu orientieren. Die Implementierungsphase - der Aufbau einer neuen Struktur, idealerweise per Info Cube, der alle relevanten Prozesse und Datenquellen für Benchmarking berücksichtigt, muss von der Belegschaft ausnahmslos mitgetragen werden. Relevant im Zusammenhang zum Stichwort Mitarbeiter ist auch, dass es generell ein Umdenken geben muss und zwar zur sog. dynamischen, lernenden Organisation, unterteilt in kleineren Benchmarkingeinheiten wie Abteilungen, Standorte oder Sparten. Operativ wird Benchmarking von der Mittleren Führungsebene erarbeitet, ausgeführt und im Laufe der Umsetzungsphase weiter optimiert; strategisch vom Top Management geleitet und genehmigt. Internes Benchmarking hat den Vorteil, dass es innerhalb der Unternehmensstrukur erfolgt und kein Datenmaterial nach außen gelangen muss; im Gegensatz zum Externen B.M., wo Referenzwerte entweder von direkten Mitbewerbern oder über Benchmarking Pool Partner generiert werden können. Die Problematik dabei ist, dass es bei der Verfügbarkeit und Aktualität des Datenmaterials eher zu einem zögerlichen Verhalten seitens der Unternehmen kommt - Problematik des direkten Konkurrenten.