Apaydin-Yücel, D. (2008). Patient Empowerment in E-Health [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-28134
"Patient Empowerment" (PE) bedeutet, dass der Mensch aktiv in sein Gesundheitsgeschehen eingreift, das Recht auf Einsicht in seine Daten und das Recht auf Treffen von Entscheidungen hat. Um die Qualität im Gesundheitswesen zu verbessern und den Patienten im Empowermentprozess zu unterstützen, haben einige Länder eine E-Health Strategie entwickelt, dass unter anderem die Entwicklung diverser Tools, wie z.B. Gesundheitskarte, Patientenportale, Telemedizin Services u.v.a.<br />vorsieht, um effiziente Prozesse, Kostenreduzierung und die Verbesserung der Behandlungsqualität zu erzielen. Ein weiterer Faktor für die Qualitätserhöhung im Gesundheitswesen ist die elektronische Krankenakte.<br />Diese hat zum Zweck, dass die Daten des Patienten elektronisch aufgezeichnet werden, um diese jederzeit und an jedem Ort verfügbar zu machen und einen effizienten Informationsaustausch zu gewährleisten. In Österreich wird die elektronische Krankenakte ELGA genannt, das für "Elektronische Lebensbegleitende Gesundheitsakte" steht. Gemeinsam mit ELGA soll ein Webportal dem Patienten die Einsicht in seine Krankenakte und auf gesundheitsbezogene Informationen ermöglichen und als ein Medium zum Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen medizinischen Institutionen und dem medizinischem Personal fungieren. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird auf einige E-Health Entwicklungen in den Ländern Dänemark, Schweiz, Spanien und die Türkei in Bezug auf die Patient Empowerment Situation eingegangen. Weiters wurde in einem Praktikum ein Prototyp für ein Patientenportal in Österreich entwickelt, wobei der Hauptfokus auf den Funktionalitäten des Portals liegt, die in dieser Arbeit angeführt werden. Als Orientierung diente das dänische Portal Sundhed (www.sundhed.dk).<br />