Suteu, A. (2018). Der sequentielle Aufbau räumlicher Momente in Josef Franks Villenarchitektur und dessen Anwendung auf ein zeitgenössisches Wohngebäude in Hietzing [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.59400
Wie entsteht ein Dialog zwischen Mensch und Architektur? Wie entfaltet sich ein Gebäude dem regelmäßigen Nutzer und Besucher zugleich? Welche bauliche Maßnahmen, sei es im Rohbau oder Ausbau, fallen dem Menschen am stärksten auf und fördern eine Reoder Interaktion? Das Interesse an der Thematik der räumlichen Wahrnehmung und deren Einfluss auf die Bewegungsführung hat, aufgrund ihres räumlichen Reichtums, die Villa Beer von Josef Frank in mich geweckt. Die sich daraufhin entwickelte Neugierde betreffend der Architektur von Frank hat zu einer umfassenden Analyse von vier seiner Einfamilienhäuser, die sich baulich, thematisch und zeitlich voneinander unterscheiden, geführt. Neben der architektonischen Untersuchung wurde auf Nuancen Fokus gesetzt, und zwar auf einzelne Momente, welche den Bauten den charakteristischen Charme verleihen. Die Erkenntnisse betreffend der inneren Gebäudestruktur, des Ausdrucks und der Detaillierung sind zu Beginn der vorliegenden Diplomarbeit im Kapitel Analyse vorzufinden. Die Anwendung dieser Erkenntnisse auf ein zeitgenössisches Wohngebäude in Wien ist im Kapitel Entwurf nachzuschlagen. Dort wird auf dem Verhältnis zwischen den individuellen Raumvorstellungen der Bewohner und die Idee einer kollektiven Hausgemeinschaft eingegangen. Dieser Abschnitt folgt dem Kapitel Grundlage, wo die Villa als architektonisches Kulturphänomen eingeführt wird und wo die städtebaulichen Rahmenbedingungen des Projektes und deren Herausforderung präsentiert werden. Hiermit wünsche ich Dir, werter Leser oder Leserin, eine aufschlussreiche Lektüre!
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How can people and architecture engage in dialogue? How does a building reveal itself to inhabitants and visitors alike? What are the most striking construction elements, extending from shell to finishing, which facilitate a reaction or interaction of the user? My interest in spatial perception and its influence of the flow of movement was sparked by Josef Franks Villa Beer, because of its spatial richness. The following interest in Franks architecture led to a comprehensive analysis of four of his single family homes, which vary in building method, overall theme and time of construction. Apart from the architectural examination, nuances were sought after. These are instances, which give the buildings their characteristic charm. The insights in terms of interior building structure, expression and detailing are presented in the following diploma thesis in the chapter Analyse. The implementation of these insights on a contemporary residential building in Vienna can be looked up in chapter Entwurf. The chapter deals with the relationship between individual spatial concepts of the inhabitants and the challenges of a collective household. The design project succeeds the chapter Grundlage, which introduces the urban framework of the project and its challenges. I hereby wish you, worthy reader, an insightful read!