Hörnisch, P. (2018). Verwertung von Immobilienportfolios - Strategien und Einflussfaktoren in der Exit-Phase des Portfoliomanagementprozesses [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.56692
In der gegenständlichen Arbeit wurden die Strategien beim Exit im Immobilienportfolioprozess untersucht und qualitative Interviews mit Managern bzw. Entscheidungsträgern von Immobilienunternehmen geführt in Hinblick auf die Bedeutung des Exits in der Unternehmensstrategie, die Relationen zwischen Investoren-, Portfolio- und Objektebene, die Ziele des Exitprozesses sowie endogene und exogene Einflussfaktoren auf den Exit. Im Zuge der Arbeit folgte eine ausführliche theoretische Erläuterung der Grundlagen des Immobilienmanagements, des Immobilienportfoliomanagements sowie der Verwertung von Immobilien in der Exit-Phase. Danach wurde eine detaillierte Erläuterung der Methodik vorgenommen, wobei gezielt auf die gewählte Methode der qualitativen Experteninterviews eingegangen wurde, die Ziele der Interviews und die Interviewpartner vorgestellt wurden sowie die Auswertung besprochen wurde. Es wurden fünf Interviewpartner ausgewählt, die im Management von Immobilienunternehmen tätig sind, wobei versucht wurde, das Spektrum der im Handel mit Immobilien tätigen Unternehmen abzubilden. Nach den erfolgten Interviews wurden die Ergebnisse transkribiert und mittels der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Exit- Strategie eng mit der Unternehmensstrategie verknüpft ist und diese fundamental vorgibt, welche Objekte unter welchen Voraussatzungen ge- und verkauft werden. Hier besteht ein enger Zusammenhang zwischen Unternehmens-, Portfolio- und Objektebene, wobei insbesondere auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und unternehmensinternen Vorgaben beim Exit zu achten ist. Die Ziele bei Exit sind hier weitgehend von den unternehmensstrategischen Vorgaben bestimmt. Bei den Exit- Strategien stehen Eigentümerstrukturen, rechtliche Gestaltung des Unternehmens sowie die allgemeine Unternehmensstrategie im Vordergrund. Die wichtigsten endogenen Faktoren, die den Exit beeinflussen, hängen ebenso mit der Unternehmens- und Portfoliostrategie zusammen, die sich dann auf die Objektebene durchschlagen. Diese werden von der allgemeinen Ausrichtung des Unternehmens, der rechtlichen Gestaltung und den Investorenzielen bestimmt. Zu wichtigen exogenen Faktoren zählen Markt- und Wirtschaftssituation, Zinsniveau, Finanzierungen, Markttrends und -zyklen etc. Zusammenfassend konnte die Arbeit Licht in ein sonst weitgehend vernachlässigtes Thema bringen, wobei etliche Teilbereiche noch genauer, etwa aus quantitativer Perspektive, beleuchtet werden können.
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In der gegenständlichen Arbeit wurden die Strategien beim Exit im Immobilienportfolioprozess untersucht und qualitative Interviews mit Managern bzw. Entscheidungsträgern von Immobilienunternehmen geführt in Hinblick auf die Bedeutung des Exits in der Unternehmensstrategie, die Relationen zwischen Investoren-, Portfolio- und Objektebene, die Ziele des Exitprozesses sowie endogene und exogene Einflussfaktoren auf den Exit. Im Zuge der Arbeit folgte eine ausführliche theoretische Erläuterung der Grundlagen des Immobilienmanagements, des Immobilienportfoliomanagements sowie der Verwertung von Immobilien in der Exit-Phase. Danach wurde eine detaillierte Erläuterung der Methodik vorgenommen, wobei gezielt auf die gewählte Methode der qualitativen Experteninterviews eingegangen wurde, die Ziele der Interviews und die Interviewpartner vorgestellt wurden sowie die Auswertung besprochen wurde.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers