Kaiser, M. K. (2018). Plasmanitrierte Zahnräder in der Luftfahrt [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.55883
Die Getriebehersteller sind mit steigenden Anforderungen und einem hohen Kostendruck konfrontiert. Die Entwicklung von neuen Verfahren, sollen die Produktionsprozesse und die Produkteigenschaften verbessern. Plasmanitrieren ist eine Härtetechnik welche viele Vorteile gegenüber den weitverbreiteten Härteverfahren, wie Einsatzhärten und Gasnitrieren, mit sich bringt. Das Kapitel 2 erläutert die Härteverfahren im Detail und stellt die verschiedenen Vor- und Nachteile gegenüber. Eine durch die Firma Rübig (Härtetechnik) in Auftrag gegebenen Tragfähigkeitsuntersuchungen von plasmanitrierten Verzahnungen, am Forschungszentrum für Zahnräder und Getriebebau (FZG) in München, ergaben hervorragende Ergebnisse. Basierend auf diesen Ergebnissen wird in dieser Arbeit untersucht, ob durch die Verwendung von plasmanitrierten Verzahnungen, eine Leistungssteigerung bei bestehenden Getrieben möglich ist. Hierfür wird ein Helikopterantriebsstrang, bestehend aus einem Zwischenkegelgetriebe und einem Heckrotorgetriebe, untersucht. Weiters sollen die Vorteile von Aluminium-Feinguss als Gehäusewerkstoff genutzt werden. Im Kapitel 3 werden konstruktive Änderungen der Gehäuse dargestellt, welche aufgrund der Leistungssteigerung notwendig sind. Durch ein iteratives Verfahren, kombiniert aus einer Finiten Elemente Analyse und einem Verzahnungsberechnungsprogramm, wird im Kapitel 4 die Tragfähigkeit berechnet. Abschließend werden die Ergebnisse im Kapitel 5 zusammengefasst und die Höhe der möglichen Leistungssteigerung angegeben.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers