Mujic, E. (2018). Risiken und Risikomanagement bei Bauträgerprojekten [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.55907
Die Arbeit geht der Frage der verschiedenen Risiken nach, die im Zuge eines Bauträgerprojekts auftreten können. Sie kommt zum Schluss, dass Bauträger die bestehenden Risiken im Bauprozess minimieren können, wenn sie bis zum Ende der Bauausführungen ein konsequentes Risikomanagement betreiben. Bei der Untersuchung wird anhand einer (Rechts-)Literaturrecherche zunächst dargelegt, welche Risiken in einem Fertigstellungsprozess auftreten können, um sie anschließend im Besonderen bei einem Bauträgerprojekt zu untersuchen. Dabei hat sich gezeigt, dass die verschiedenen am Prozess Beteiligten jeweils eigenen Gefährdungen unterliegen können. So hat der Bauträger bereits ab der Planungsphase Sorge zu tragen, dass die geforderte Ausführungsqualität mit den ökonomischen Realitäten in Einklang steht. Darüber hinaus sind behördliche Vorgaben einzukalkulieren, wenn Bebauungspläne, Bauvorschriften etc. mit den Wünschen der Kaufinteressenten abgeglichen werden müssen. Ein weiterer Punkt ist die Bedeutung der Auswirkungen des Facility-Managements bereits in der Planungsphase. Dies wird von Bauherren, Projektentwicklern und Architekten zuweilen unterschätzt. Weitere Risiken liegen in der Vermarktung der Immobilie. Die Risikobeteiligten sind dabei einerseits die Bauausführenden und andererseits die Käufer, die in der Regel ein Objekt erwerben, das noch nicht fertiggestellt ist. Dabei ist notwendigerweise zwischen gewerblichen und privaten Immobilien zu unterscheiden. Hier zeigt ein Exkurs zum Bauträgervertragsgesetz den Risikoschutz für Erwerber auf. Ein weiteres Risikopotenzial bilden die Finanzierungsrisiken, bei denen die Bauträger und die Banken beteiligt sind. Es wird die Einrichtung eines Risikomanagements und -controllings seitens der Bauträger gefordert. Das notwendige Finanzmanagement in Bauträgerprojekten ist beschrieben. Mit einem effizienten Risikomanagement kann es dem Bauträger nach Einsatz der unterschiedlichen Instrumente gelingen, die vielfältigen Risiken bei der Projektrealisierung von vornherein zu minimieren und somit den Ablauf der Projektentwicklung positiv zu beeinflussen.
de
Die Arbeit geht der Frage der verschiedenen Risiken nach, die im Zuge eines Bauträgerprojekts auftreten können. Sie kommt zum Schluss, dass Bauträger die bestehenden Risiken im Bauprozess minimieren können, wenn sie bis zum Ende der Bauausführungen ein konsequentes Risikomanagement betreiben. Bei der Untersuchung wird anhand einer (Rechts-)Literaturrecherche zunächst dargelegt, welche Risiken in einem Fertigstellungsprozess auftreten können, um sie anschließend im Besonderen bei einem Bauträgerprojekt zu untersuchen. Dabei hat sich gezeigt, dass die verschiedenen am Prozess Beteiligten jeweils eigenen Gefährdungen unterliegen können. So hat der Bauträger bereits ab der Planungsphase Sorge zu tragen, dass die geforderte Ausführungsqualität mit den ökonomischen Realitäten in Einklang steht. Darüber hinaus sind behördliche Vorgaben einzukalkulieren, wenn Bebauungspläne, Bauvorschriften etc. mit den Wünschen der Kaufinteressenten abgeglichen werden müssen.