Raab, S. (2015). Key diversity in existing green buildings standards: GBEL, DGNB, LEED and ÖGNB - focus on new construction and commercial buildings [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2015.30301
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Green Building-Standards, motiviert durch die große Anzahl von Gebäuden sowie deren Auswirkungen sie auf alle Aspekte unseres Lebens haben. Ökologisches Bauen ist nicht nur ein politisches Phänomen: Architekten, Investoren, Entwickler und Immobilienagenturen sind alle an dieser Entwicklung beteiligt, um nachhaltige Gebäude zu erstellen. Green Building Standards könnten eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des globalen Klimawandels spielen. Aber es gibt keinen Konsens darüber, welche Funktionen ein 'grünes Gebäude' haben sollte. Es gibt viele verschiedene Zertifizierungs-standards sowie sehr unterschiedliche Konzepte und Praktiken im Bauen. Dieses Problem ist besonders wichtig für die Bauindustrie, da die durchschnittliche Lebensdauer eines Gebäudes 80 Jahre beträgt, während die Infrastruktur bis zu 120 Jahre dauern. Deswegen tragen Architekten und Designer eine große Verantwortung für die Zukunft. Wie andere Hersteller und Produzenten, müssen auch sie neue, nachhaltige Praktiken für die Schaffung ihrer Arbeit berücksichtigen, aber genauso wichtig ist, dass Planer und Bauherren auch bedenken, wie nachhaltig ein Gebäude über dessen Lebenszyklus ist. Diese Arbeit untersucht die Green Building-Standards im Zusammenhang mit der Klimaveränderungen sowie der Demographie. Es gibt einen Überblick über die bekanntesten und am weit verbreiteten Green Building-Standards, einschließlich ihrer Geschichte und ihren Zielen. Der Focus liegt jedoch auf dem amerikanischen LEED-Standard, des deutschen DGNB, des österreichischen ÖGNB, und des chinesische GBEL. Durch die eigenständige Entwicklung neuer Kernkategorien, ist es möglich die bestehenden Kriterien miteinander zu vergleichen, und zu werten. Weiteres wurde ein Berechnungssystem entwickelt, dass die bestehenden Kategorien und deren Gewichtung übernimmt und den Schwerpunkt der einzelnen Standards hervorhebt. Dem neuen Berechnungssystem ermöglicht es weiter, einen Gesamtleistungsindex für den Vergleich zu erstellen um darauf hinzuweisen, welche Systeme die härtesten und schwächsten Anforderungen vorweisen. Die Arbeit behandelt die wichtigsten Unterschiede zwischen den Systemen als auch deren Gemeinsamkeiten, und schlägt vor, wie die Standards in Zukunft weiter ausgebaut werden können.
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This thesis focuses on green building standards, motivated by the huge scale of building today and the impact it has on all aspects of our lives. Green buildings and standards are not merely a political phenomenon: architects, investors, developers, and real-estate agencies are all involved in the movement to create sustainable buildings. Green building standards could play an important role in combating global climate change. But there is no consensus as to what features a truly green building should have. There are many different certification standards, as well as widely varying design and construction practices. This problem is particularly important for the building industry because buildings last so long. A building-s average lifespan is eighty years, while infrastructure can last up to 120 years. So, designers bear a heavy responsibility. Like other manufacturers and producers, they must consider new, more sustainable practices for the creation of their work. But, just as importantly, designers and builders must also consider how sustainable a building will be over the course of its lifetime. This thesis analyses the future of green building standards in the context of changes in global climate and demographics. It gives an overview of the best-known and most widespread green building standards, including their history and their aims. It focuses particularly on the American LEED standard, the German DGNB, the Austrian ÖGNB, and the Chinese GBEL. By developing new core categories for these four standards, into which all categories and criteria present across them can be mapped, it is possible to compare their existing criteria with each other to highlight those that are missing. It also becomes possible to create a calculation system that identifies how the categories and criteria are weighted and to show where the focus of each standard is. The new calculation system also allows us to create a total performance index for comparison, to point out which systems have the toughest and weakest requirements. The thesis discusses the key differences between the systems as well as their similarities, and suggests how they might be further developed in the future.
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