Leitner, S. (2015). Wohnen wie bei Palladio? : Ein Vergleich der Architektur von palladianischen und neopalladianischen repräsentativen Wohnsitzen in England [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2015.29703
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2015
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Number of Pages:
143
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Keywords:
Architektur; England; 18.Jahrhundert; Inigo Jones; Andrea Palladio
de
England; Palladianism
en
Abstract:
Als Anfang des 17. Jahrhunderts Inigo Jones nach seinen beiden Italienreisen mit dem Queen's House den ersten palladianische Bau auf englischem Boden errichtete, begann eine neue Ära in der englischen Architekturgeschichte. Seine Bauten, die zum Großteil für die englische Königsfamilie entstanden, setzten sich klar von der zeitgenössischen Architektur ab und sollten die Architektur in England nachhaltig prägen. Nur der englische Bürgerkrieg konnte seiner Karriere aber auch dem Palladianismus in England ein rasches Ende bereiten. Nach der Restauration setzte sich das Königshaus klar von dieser Architektur ab und Christopher Wrens englischer Barock prägte fast ein halbes Jahrhundert die englische Architekturlandschaft. Erst mit dem Erscheinen des Vitruvius Brittanicus von Colen Campbell und der englischen Quattro Libri-Übersetzung durch Giacomo Leoni und Nicholas Dubois kommt es zu einer Rückbeziehung auf die Architektur von Inigo Jones und Andrea Palladio, wenn auch in einer anderen Form als in der Zeit vor dem Bürgerkrieg. Anhand einzelner ausgewählter Fallbeispiele werden diese Unterschiede in der palladianischen Architektur vor dem Bürgerkrieg und der neopalladianischen im 18. Jahrhundert analysiert, ausgewertet und in den politischen und kulturellen Kontext jener Zeit gestellt.
de
In the beginning of the 17th century Inigo Jones returned home after two journeys to Italy and started construction on the Queen's House, the first Palladian building in England. A new era of architectural history in England was born. His buildings which were mainly built for the royal family were different from contemporary constructions and had a great impact on English architecture. But with the beginning of the Civil War Jones- career and Palladianism came to an early end. After the restoration the royal family avoided Jones-architecture and Christopher Wren and his English Baroque shaped the world of architecture in England for almost 50 years. Only when Colen Campbell's Vitruvius Britannicus and Giacomo Leoni's and Nicholas Dubois-translation of the Quattro Libri by Palladio were published in 1715 architects started to refer to the architecture of Inigo Jones and Andrea Palladio. This time though the results were different than in the time before the Civil War. Those difference between Palladian architecture before the Civil War and Neopalladian architecture in the 18th century will be dissected, evaluated and put into the political and cultural context of that time by analyzing several buildings.