Dirlewanger, N. (2013). Einsatz von Holzmischbautechnologien bei Eingriffen in denkmalgeschützte Gebäudesubstanz : am Beispiel des denkmalgeschützten Getreidespeichers der Anker-Brotfabrik [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2013.23042
Nach der Stilllegung der ältesten und teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeteile der Anker-Brotfabrik im Jahre 2003 wurde lange Zeit nach einer neuen Nutzung gesucht. Im Jahr 2009 wurde das Areal von der Loft City GmbH erworben und vor dem Abriss bewahrt. Die zwölf Objekte wurden zu Lofts, Ateliers, Schauräumen und Büros umgebaut. Durch die Ansiedlung von verschiedenen Kulturinstitutionen wie die Hilger BROTKunsthalle, OstLicht, die Deutsche Pop und den Retro-Möbelhändler Lichterloh entwickelte sich der Standort zu einem kulturellen Hotspot. Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls ein aus dem Jahr 1900 stammender und unter Denkmalschutz stehender Getreidespeicher; ein kubischer, fünfgeschossiger Sichtziegelbau mit teilweise fensterloser Fassade der bis heute leer steht. Mit diesem Entwurf habe ich mir zur Aufgabe gemacht den alten denkmalgeschützten Getreidespeicher in das Kultur-Quartier zu integrieren und ihn in eine kulturelle Nutzung überzuführen. Unter dem Motto "Fashon & Design" könnte ein neuer Treffpunkt für junge Kreative und Interessierte in Mode und Design entstehen. Junge Designer und Modeschaffende hätten die Möglichkeit Arbeitsplätze und Ateliers anzumieten, ihre Kreationen auszustellen und somit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Herausforderungen in der Planung waren, neben den denkmalpflegerischen Ansätzen möglichst wenig am Bestand zu verändern vor allem die beinahe fensterlosen Fassaden die eine Belichtung schwierig machen und das Gebäude auf einen heutigen energetischen Standard zu bringen. Durch den Einsatz von Holzmischbautechnologien entstand eine Symbiose aus Neu und Alt.
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With this concept, I have made it to my duty to integrate this granary into this culturearea and to commence its cultural use. Themed "Fashion & Design" a new meeting point could be established for young and creative people interested in fashion and design. Young designers could have the possibility to rent offices and workshops, to present their creations and display them for the public. The biggest challenges during the planning were to avoid any larger changes on the existing monument protected parts. The windowless front was hard to illuminate, as well as to improve the building according to the current energetic standard. The usage of mixed-wooden construction technology created a symbiosis of new and old. After the closedown of parts of the oldest and partly monument protected Ankerbakery in 2003, there had been an extensive search for a new utilization. In 2009 the Loft City GmbH bought the premises and saved it from demolition. The twelve objects were rebuilt to lofts, workshops, showrooms and offices. The area soon developed to a cultural hotspot, after several cultural institutions like Hilger BROTKunsthalle, OstLicht, the Deutsche Pop and the retro furniture trader Lichterloh, settled at the location. On the premises there is a granary from the year 1900, which is fully monument protected. This cubical, five-floor brick building has a partly windowless front and has been standing empty till this day.
en
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache