Thema dieser Diplomarbeit ist die Auseinandersetzung mit der Aufgabe "Bauen im Bestand" in einem architektonischen Entwurf. Für die Schlossruine Pottendorf in Niederösterreich wird ein neues Nutzungskonzept entwickelt und in Form von An-, Um-, und Neubauten ausformuliert.<br />Das Berufsbild des Architekten wandelt sich. Der Architekt wird sich immer öfter mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie mit bestehenden Gebäuden in Bezug auf Erhaltung, Abbruch oder Erweiterung umgegangen werden soll. Aktuelle Zahlen des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) in Deutschland belegen diese Entwicklung: Betrachtet man das gesamteuropäische Baugeschehen der letzten zwei Jahrzehnte, so lag der Sanierungsanteil vor 20 Jahren noch bei 47 Prozent. Nächstes Jahr, also 2012 wird er voraussichtlich bei 56 Prozent liegen. Diese Steigerung unterstreicht die Tatsache, dass an einer Auseinandersetzung mit der gebauten Vergangenheit kein Planer vorbeikommen wird. Kernthema beim Bauen im Bestand ist immer die Frage nach dem Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Meinungen und Theorien was "richtig" und "angemessen" ist. Meine Arbeit soll aufzeigen, wie man mit Hilfe von baulichen Eingriffen und der Implementierung einer neuen Nutzung die Schlossruine Pottendorf, nach über 50 Jahren fortwährenden Verfalls, vor der endgültigen Zerstörung retten und ihr wieder neues Leben spenden kann.<br />
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Topic of this thesis is the task "Refurbishment and Conversion of Old Buildings" within an architectural design. For the Castle Pottendorf in Lower Austria a new utilisation concept was developed and than implemented using structural interventions such as extentions, conversions and new additions.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers