Scheließnig, G. (2010). Auswertung und Analyse der Messergebnisse im Zuge der Monitoringanlage Salzachbrücke [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-35043
Die Neue Eisenbahnbrücke in Salzburg überführt die zweigleisige Strecke Rosenheim - Salzburg im Zuge der Westbahn und das neue dritte Gleis für den S-Bahn Verkehr Salzburg über die Salzach. Im Auftrag der ÖBB wurde von BERNARD INGENIEURE eine Monitoringanlage im Tragwerk Gleis 1 installiert, die permanent neben den Stahldehnungen, die Längenänderungen, Bauteiltemperaturen und Durchbiegungen misst und aufzeichnet.<br />Für die Salzachbrücke wird für das Tragwerk Gleis 1 mittels der von Zugsüberfahrten gemessenen Stahldehnungen eine Analyse der Betriebsfestigkeit geführt. Der Auswertungszeitraum umfasst den Betrieb des Gleises 1 von insgesamt 12 Wochen. In dieser Arbeit werden die Reservoir- und die Rainflow-Methode für die Bildung von Spannungskollektiven beschrieben. Diese zwei Zählverfahren für die Bestimmung der auftretenden Größen und Häufigkeiten der Spannungsschwingbreiten werden in ihrer praktischen Anwendung erklärt und es wird gezeigt, dass beide Algorithmen identische Ergebnisse liefern. Die verwendete Auswertungssoftware wendet den Rainflow-Algorithmus an und eine Schädigungsbewertung bzw.<br />Lebensberechnung erfolgt im Anschluss von den Zählungen nach der linearen Palmgren-Miner-Regel.<br />Alle Schadensakkumulationen, der insgesamt 12 installierten Dehnmessstreifen (DMS), weisen in der Auswertung sehr geringe Schädigungswerte bzw. hohe Werte der Lebensdauer auf. Der größte Schädigungswert wurde ermittelt für das Spannungskollektiv des DMS Nummer 10 in der Brückenmitte am Untergurt. Nach der auf der sichersten Seite liegenden Annahme der Elementaren Miner-Hypothese, errechnet sich an dieser Stelle eine Lebensdauer von 2.150 Jahren. Im Anschluss werden mit den ermittelten Schädigungswerten die schadensäquivalenten Spannungsschwingbreiten für 100 Jahre der Nutzungsdauer errechnet und diese mit denen der Detailstatik der Salzachbrücke verglichen.<br />
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The New Railway Bridge in Salzburg leads across the two tracks Rosenheim - Salzburg in the course of the Railway line West and the new third track of the S-Bahn transit Salzburg. BERNARD INGENIEURE installed on behalf of the ÖBB a permanent monitoring system for measuring and recording the strains of steel, the displacements, structural temperatures and the deflections of track 1.<br />For the Salzach River Bridge at the track 1, an analysis of the fatigue strength is evaluated based on the data of the stress variation range of steel gained from the measurements of train crossings. The evaluation period includes the operation of the track 1 from a total of 12 weeks.<br />In this work, the Reservoir- and the Rainflow-Method are explained, which are used for the formation of the collectives of tension. These two counting for the determination of any size and frequency of the stress variation ranges are illustrated in a practical method and it is shown that both algorithms produce the identical result. The used software for the analysis applies to the Rainflow-Algorithm. The analysis of the fatigue strength and a calculation of the lifetime are subsequent generated to the counting procedure according to the linear Palmgren-Miner-Rule.<br />The highest amount of damage is evaluated for the strain gauge (DMS) number 10 in the middle of the bridge at the bottom chord, but also applies to the results of generally very low values out of the damage accumulations of all 12 installed DMS. The calculated lifetime according to the safest underlying assumption of the Elementary Miner-Hypothesis amounts to 2.150 years. In connection the equivalent stress variation ranges for the useful life of 100 years were calculated and get compared with the values out of the detail statics of the Salzach River Bridge.
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