Brun, H. (2009). Die praktische Anwendbarkeit der Monte Carlo Simulation in der Immobilienbewertung anhand des Ertragswertverfahrens [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-31840
In dieser Masterthese wird die praktische Anwendbarkeit der Monte Carlo Simulation in der Immobilienbewertung anhand des Ertragswertverfahrens untersucht. Es werden die Grundlagen für das Verständnis der Monte Carlo Simulation erarbeitet und anhand von Beispielen mit dem Programm @Risk 5.0 konkrete Berechnungen und Simulationen durchgeführt. Die Monte Carlo Simulation baut auf vorhandene Immobilienbewertungsmethoden auf, und dient zur Berechnung von Eintrittswahrscheinlichkeiten bestimmter Ergebnisse und zur Risikoanalyse. Die Monte Carlo Simulation ist kein eigenständiges Bewertungsverfahren. Die Monte Carlo Simulation bietet gegenüber einer Was-Wäre-Wenn-Analyse und einer Sensitivitätsanalyse erweiterte und umfangreiche Möglichkeiten zur Simulation und Analyse eines Bewertungs-Modells. Für den Aufbau eines Simulationsmodells, sowie für die Festlegung der Parameter und deren Wertebereiche sind das Fachwissen und die Marktkenntnis des Sachverständigen unbedingt notwendig. Zusätzlich sind Grundkenntnisse in der Statistik und im Ablauf einer Monte Carlo Simulation Voraussetzung. Eine Anwendung im Ertragswertverfahren und darauf aufbauenden Verfahren, wie zum Beispiel dem DCF-Verfahren, erscheinen - zumindest für interne Analysezwecke des Sachverständigen - sinnvoll und liefern auch brauchbare Ergebnisse, die zur Steigerung der Bewertungsqualität führen können.