Marberger, S. (2008). Sicherheitskonzepte und Zustandsbewertung für die Überwachung von flussbegleitenden Hochwasserschutzdämmen : von Sebastian Marberger [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-19638
Die Katastrophenhochwässer der Jahre 2002 und 2006 haben durch die zahlreichen Dammbrüche und die damit verursachten Schäden gezeigt, dass die derzeit gültigen Sicherheitskonzepte und das verwendete Zustandsbeurteilung von flussbegleitenden Hochwasserschutzdämme überdacht werden sollten. In dieser Diplomarbeit wird einerseits der strukturelle Sicherheitsansatz in der Gesetzgebung beleuchtet, anderseits werden die verfügbaren Bewertungssysteme, die für Hochwasserdämme anwendbar sind, durch ein Bewertungssystem, das auf den Versagensmechanismen von Dämmen basiert, gegenübergestellt. Aus den Rechtsnormen geht ein sehr direktes und schlüssiges Sicherheitskonzept hervor, das jedoch naturgemäß allgemein gehalten ist und durch die umfangreichen Rechte aber auch Pflichten der Wasserrechtsbehörden für alle wasserbaulichen Eventualitäten anwendbar ist. Die verfügbaren und stark unterschiedlichen Bewertungsmethoden sind in ihrer Anwendbarkeit durch ihre physikalischen Funktionsprinzipien eingeschränkt und daher schwer allgemein gegenüberzustellen, wobei sich jedoch aufgrund dieser Einschränkungen Ausschlussmöglichkeiten bei der Verfahrensauswahl bieten.<br />
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The catastrophic floods of 2002 and 2006, characterized by numerous dam failures and resulting damage, have shown the need for a reassessment of current safety measures and status monitoring in use for flood levies. This thesis examines the approaches to flood safety taken in the legislative arena. It also compares the various available evaluation systems for flood levies using an evaluation system based on the malfunction mechanisms of levees. The legal approach encompasses a very direct and coherent approach to security that is kept general and applicable to all hydro-engineering contingencies. This approach is carried out through the authorities. The available monitoring approaches are difficult to compare, since they are invariable in their applicability, as well as limited to certain areas. However, these limitations offer the possibility of choosing between monitoring techniques in the selection process.<br />