Polak, S. (2007). Feasibility study of a hydraulically operated marine current power plant [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-17702
Die schottische Regierung will mehr in erneuerbare Energien investieren, weshalb die University of Strathlclyde in Glasgow verschiedene erneuerbare Projekte startete. Die Forschungsgruppe um Dr. Andrew Grant befasst sich mit Gezeitenkraftwerken, die wie Windturbinen unter Wasser arbeiten. Dafür benötigt es spezielle geographische Gegebenheiten, wie Meeresverengungen oder Fjorde wie an der schottischen Westküste, die die Gezeitenströmung kanalisieren und so beschleunigen.<br />Im Forschungsprojekt wird eine Turbine mit 2 gegenläufigen Rotoren, die auf einer Achse sitzen verwendet. Dadurch wird gesamt gesehen kein Drehmoment auf die Befestigung übertragen. Weiters entsteht im Kielwasser nahezu keine Turbulenz. Während über das Turbinendesign schon Klarheit herrscht, ist die Kraftübertragung von Turbine zum Generator noch ungeklärt. Meine Diplomarbeit erörtert die Möglichkeiten eine hydraulische Kraftübertragung in ein Meeresströmungskraftwerk zu installieren. Es ist nämlich möglich auf Grund der besonderen Rotorenanordnung (kein Gesamtmoment) die Turbine an ein Seil zu hängen und im Wasser schweben zu lassen. Die Turbine ist dadurch selbstausrichtend. Sie benötigt keine Stellmotoren und auch keine betonierte Aufhängung. Außerdem ist es möglich die Turbine und den Generator räumlich zu trennen, was verschiedene Konfigurationen zulässt. Ich habe prinzipielle Dimensionierung und Spezifizierung der benötigten Maschinen- und Konstruktionsteile für ein 300kW Kraftwerk vorgenommen.<br />Des weiteren habe ich Punkte wie Installation, Aufstellung und Instandhaltung behandelt. Ich testete außerdem die Widerstandskraft eines Turbinenmodels in einem Testkanal.
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As the Scottish government is becoming more interested in shifting their energy production from oil and nuclear power to renewable and cleaner methods, the University of Strathclyde is involved in a project to examine the possibilities of generating electricity from tidal streams, which especially occur on Western Scottish shores due to their cleft landscapes. These fjords and canals work like tube constrictions and accelerate the tidal flow significantly. In contrast to barrage tidal power plants which utilise the potential energy from the difference in height, power production is sought by positioning turbines into the water current.