Pataky, C. (2007). Die Conjoint-Analyse : Instrument der nachfrageorientierten Präferenzanalyse [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-15513
Das Ziel der Arbeit ist, die überblicksmäßige und einführende Betrachtung des Themas Messung der Kundenpräferenzen, mit besonders Berücksichtigung der klassischen Conjoint-Analyse, ihrer zugrunde liegenden Modelle und Annahmen und der statistischen Auswerteverfahren.<br />Des Weiteren wird auf die weiterführenden Verwendungsschritte, die Hauptanwendungsgebiete und die Geschichte sowie auf einige modernere Ansätze der Conjoint-Analyse eingegangen.<br />Zuerst wird eine kurze Einführung in die Grundlagen der Präferenzmessung gegeben, dabei werden z.B. das Kaufentscheidungsmodell, verschiedene Präferenzmodelle sowie die unterschiedlichen Verknüpfungsmethoden, die Angeben wie die Teilnutzenwerte mit dem Gesamtnutzen eines Objektes in Verbindung stehen, vorgestellt. Danach erfolgt die Definition und die Unterteilung der Präferenzmessmethoden in kompositionelle, dekompositionelle und hybride Verfahren.<br />Der nächste Teil der Arbeit befasst sich mit der klassischen Conjoint-Analyse. Hier werden unter anderem auf die Thematik des Erhebungsdesign und der Bewertungsskalen, auf die verschiedenen statistischen Schätzverfahren und auf die Möglichkeiten der Aggregation der gewonnenen Daten sowie auf noch weitere Punkte eingegangen. So werden auch die verschiedenen Gütemaße, die Transformation der Nutzenwerte in Kaufwahrscheinlichkeiten und die Einschränkungen und die geschichtliche Entwicklung der klassischen Conjoint-Analyse betrachtet.<br />Danach erfolgt die Vorstellung modernerer Ansätze und Weiterentwicklungen der Conjoint-Analyse. Dabei werden vor allem die bekanntesten Ansätze wie die Adaptive Conjoint-Analyse und das Choice-Based-Conjoint, sowie neue, immer populärer werdende Methoden wie die Limit-Conjoint-Analyse und das Repeated Stack Sorting vorgestellt.