Wantoch, S. (2018). Gehen, Spazieren, Flanieren : Annäherungen an die HafenCity Hamburg [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.47800
Dass Gehen nicht nur eine alltägliche Notwendigkeit ist, sondern noch viel mehr Potenzial hat, wusste man bereits in der Antike. Seit damals gab es zahlreiche Auseinandersetzungen mit diesem Thema, unter anderem in Architektur und Stadtplanung. Als Lucius Burckhardt schließlich in den 1980er Jahren die Spaziergangswissenschaft (auch »Promenadologie«) begründete, setzte er einen neuen Meilenstein. Themen wie Erwartung, Landschaft, Selektionsmechanismen, Raumsequenzen und vieles mehr wurden dabei wichtig. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Spazierengehen in der Stadt. Dabei sind nicht nur die geschichtlichen Hintergründe relevant, sondern auch Aspekte wie Semiotik und Wahrnehmung. Um den Einfluss der Annäherung auf die Wahrnehmung eines Ziels zu untersuchen, begibt sich die Autorin schließlich im Selbstversuch auf zwei Spaziergänge durch Hamburg. Eine anschließende Analyse macht deutlich, wie vielfältig die Einflüsse im Zuge solcher Spaziergänge sind und welches Potenzial demnach die Spaziergangswissenschaft als Planungsmethode aufweist.
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Even in ancient times it was known that walking is not just a daily necessity, but contains a lot more potential. Since then, a lot of people, including architects and urbanists, devoted themselves to the study of this topic. Lucius Burckhardt set a milestone in the 1980s when he founded the new science of “strollology”. Topics like expectation, landscape, selection mechanisms and space sequences turned out to be central to this field. This thesis focuses on urban strolling, considering not only the historical roots and its development over time, but also different methodological aspects such as semiotics and perception. To analyse the influence exerted upon the perception of a destination by the specific approach taken to get there, the author finally conducts a self-experiment by going for two strolls through Hamburg. The subsequent analysis shows the large variety of influencing factors during such strolls and also makes the case for the great potential of using strollology as a planning tool.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers